Team-Analyse

Wenn innerhalb des Teams immer wieder Differenzen und Reibungsverluste bestehen, die Leistung nicht den Erwartungen entspricht oder das Engagement der Teammitglieder besser sein könnte, so lassen sich die Ursachen mithilfe der Teamanalyse ermitteln und mit geeigneten Maßnahmen dann auch abstellen.

Die Team-Analyse ist auch wichtige Grundlage für jede unserer Teamentwicklungs-Maßnahmen sowie zur Lösung von Konflikten.

 

Ziel

Im Rahmen der Teamanalyse sollen folgende Fragen geklärt werden:

    • Was geht in dem Team vor?
    • Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit im Team?
    • In welcher Entwicklungsphase befindet sich das Team?
    • Gibt es Defizite in der Zusammensetzung des Teams?
    • Wie wirkt sich die Führung auf das Team aus?
    • Welche möglichen Schwierigkeiten hat die Führungskraft in der Zusammenarbeit mit dem Team?
    • Welche latenten Konflikte oder Mobbing gibt es und wie beeinflussen diese die Zusammenarbeit?
    • Wenn es Konflikte gibt, wie weit sind diese bereits eskaliert?
    • Welche DISG® Profile gibt es im Team und wie wirken sie sich auf die Zusammenarbeit aus?

    Die Informationen werden in vertraulichen Interviews mit den Teammitgliedern und der Führung vor Ort gesammelt. Eine Einschätzung und eine Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise werden in einem schriftlichen Bericht und im Rahmen einer Besprechung zur Verfügung gestellt.

    Vorgehensweise

    Vorab-Information des Teams

    Der Abteilungsleiter / Auftraggeber sollte beim gesamten Team das Vorhaben ankündigen. Ein entsprechendes Infoblatt für das Team wird von uns zur Verfügung gestellt.

    Interviewtag

    Am Präsenztag vor Ort werden vertrauliche Vier-Augen-Gespräche (je ca. 30-45 Minuten) mit allen Teammitgliedern und der Team-/Abteilungsleitung geführt. Jedes Teammitglied füllt außerdem einen Teamtest-Fragebogen (DISG®) aus.

    Analyse / Auswertung 

    Die Informationen aus den Mitarbeiter-Interviews werden strukturiert und interpretiert. Durch Abstimmung mit weiteren Informationen und ggf. individuellen Rückfragen bei anderen Beteiligten können wir ein ziemlich klares Bild über die vorhandene Situation erstellen. Hier werden die Defizite, Probleme und oft auch Konflikte sichtbar, ohne dass die Aussagen der Interviewpartner unmittelbar herangezogen werden müssten.

    Bericht

    Aus der Auswertung und Einschätzung der gesammelten Informationen erstellt TEAM SCHERER einen entsprechenden Bericht über die Situation sowie eine individuelle Empfehlung zur Teamentwicklung oder zu anderen erforderlichen Maßnahmen. Konkrete vertrauliche Aussagen aus den Interviews erscheinen nicht im Bericht und werden auch nicht anderweitig weitergegeben.

    Präsentation und Besprechung der Ergebnisse

    Abschließend ist eine Präsentation der Ergebnisse und Besprechung/Diskussion mit dem Auftraggeber vorgesehen. Auf Wunsch kann dieser Kreis natürlich erweitert werden.

    Ergebnis / Erfolg

    Unsere Analyse zeigt die vorhandenen Defizite auf und nennt mögliche Maßnahmen zur Lösung. Ob und inwieweit unsere Vorschläge umgesetzt werden, liegt nicht in unserer Hand. Dort wo sie umgesetzt wurden, sind stets signifikante und teilweise sogar überwältigende Erfolge erzielt worden.

     

     

    Hier finden Sie eine PDF-Datei mit Details und Kosten zu unserer Team-Analyse

     

    Methodik / Philosophie unserer Team-Analyse

    Da es bei unserer Arbeit meist um Störungen im Team geht, stellt unsere Teamanalyse den Menschen in den Mittelpunkt. Seine Vorstellungen, seine Wünsche, seine Aufgaben, seine Ziele, seine Ideen sind das, was für ihn zählen. Wenn er das alles im Team gemeinsam mit den anderen Teammitgliedern möglichst gut verwirklichen kann, so wird er ein sehr engagiertes, motiviertes und auch zufriedenes Teammitglied sein. Wenn er seine Ziele erreichen kann, die möglichst auch zu den Zielen der anderen Teammitglieder passen sollten, so wird das ganze Team zwangsläufig sehr erfolgreich sein.

    Es gibt andere Methoden der Teamanalyse, die z.B. primär auf die Qualifikation des Einzelnen setzen, auf bestimmte Fachkenntnisse (z.B. beim Entwickeln eines neuen Automobils) oder Stärken setzen oder dass bestimmte wissenschaftliche Disziplinen in dem Team vollständig vertreten sein müssen (z.B. für eine Expedition zum Mars) oder dass bestimmte hohe gesundheitliche oder körperliche Anforderungen erfüllt sein müssen (z.B. Bergsteiger, Tiefseetaucher). Oft geht es um Stärken bzw. um die Teamperformance insgesamt.

    Solche Kriterien sind für unsere Team-Analyse weniger wichtig, vor allem weil wir es „im Alltag“ nicht mit Hochleistungsteams zu tun haben, sondern eher mit Menschen, die einfach „nur“ zusammen arbeiten. Ob sie bestimmte Qualifikationen oder Eignungen haben, dürfte sicher bereits bei der Bewerbung/Einstellung des Mitarbeiters geprüft worden sein. Aber ob sie menschlich zusammenpassen und im vorhandenen Team ihre eigene Rolle finden, hat in den allerseltensten Fällen jemand bei der Einstellung oder dem Onboarding geprüft.

    Genau das ist aber für ein „ganz normales“ Team von sehr hoher Bedeutung. Für uns ist daher vor allem die Frage wichtig, ob das Team insgesamt als Team funktioniert, die Rollen im Team sinnvoll verteilt sind, die Menschen sich verstehen, niemand sich generell übermäßig benachteiligt fühlt und so das Team prinzipiell erfolgreich arbeiten kann. Dies ist die Zielstellung unserer Team-Analyse, die eben auf diese sogenannten Soft Skills setzt.

    Daher interessiert uns bei der Team-Analyse vorwiegend, was die Teammitglieder über ihre Arbeit denken, welche Probleme ihnen im Alltag begegnen und wo sie selbst Verbesserungsbedarf sehen. Der Auftakt für unsere Team-Analyse sind daher vertrauliche Einzel-Interviews (je 45 bis 60 Minuten) mit den Teammitgliedern. Wir lassen gern die Interviewpartner einfach reden, aber wir hinterfragen auch manche Dinge, die vielleicht nicht ganz klar sind. Manchmal stellen wir gezielte Fragen zu Themen, die vielleicht bereits von einem anderen Interviewpartner angeschnitten wurden usw.  So sammeln wir umfangreiche Informationen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Mit geeigneten kommunikativen Techniken und vor allem unserer langjährigen Erfahrung können wir recht gut auch die Validität der verschiedenen Aussagen bewerten. So können wir auch die (meist) sehr konkreten und zutreffenden von den (seltenen) eher vagen weniger zutreffenden Aussagen leicht trennen.

    Wir bauen ein Puzzle zusammen

    Unsere dann anschließende Analyse ist eigentlich ganz einfach. Genau genommen lösen wir ein großes Puzzle.

    Wir bekommen sozusagen eine Schachtel mit 800 Puzzlestücken und sollen das Bild zusammensetzen und dann beschreiben. 

    Als erstes stellen wir fest, dass (vermutlich) 200 Puzzlestücke fehlen, die müssen wir erst mal suchen, einige lassen sich i.d.R. finden. Auch gibt es ein paar Puzzlestücke, die gar nicht zu dem Bild gehören, die müssen wir natürlich aussortieren. Die Puzzlestücke sind Informationen zum Team oder zu Defiziten oder einem Konflikt, die in dem Unternehmen oder der Institution vorhanden und den Mitarbeitern bekannt sind. Viele dieser Informationen überschneiden sich, ganz wenige sind auch mal falsch, dann aber i.d.R. leicht als solche erkennbar. Die meisten dieser Informationen oder Kenntnisse stehen aber in keinem von außen direkt erkennbaren Zusammenhang zueinander. Es sind Puzzlesteine – jeder einzelne sagt fast gar nichts. Erst wenn man sie sortiert und ordnet, ggf. bewertet und falsche aussortiert, kann man daraus ein Bild zusammenbauen.

    Zum Lösen des Puzzles erfragen wir in den Interviews mit den Mitarbeitern deren Kenntnisse zum Sachverhalt (das ist die Schachtel mit den 800 Puzzlestücken). Diese Informationen sortieren und strukturieren wir anschließend und setzen das Bild zusammen. Dass letztlich das Bild nicht ganz vollständig wird, weil ein paar Puzzlesteine fehlen, ist nicht weiter schlimm, das Gesamtbild ist eindeutig und gut erkennbar (wie jeder weiß, der schon mal ein Puzzle gelöst hat). Und dieses Bild liefern wir ab. Solange die Puzzlesteine authentisch sind, kann nur das richtige Bild entstehen. Es ist undenkbar, aus einem Van Gogh das Foto des Kölner Doms zu machen, indem man die Puzzlesteine einfach anders zusammenbaut.

    Durch das fertige Bild erkennen wir, womit wir es zu tun haben. Natürlich verifizieren wir dann noch einmal, ob die im Gesamtbild sichtbaren Details wirklich so bestehen, ob sie plausibel sind und vor allem ob die aktuell bestehende Situation (z.B. ein bestimmter Konflikt oder Fehlleistung) sich wirklich aus diesem Bild so ergeben kann. Für diese Verifizierung sitzen bei uns im Rahmen der Analyse meist 3 bis 5 Berater zusammen und diskutieren das Ergebnis. Sie versuchen dabei auch immer wieder abweichende Interpretationen einzubringen und zu erörtern, um sicherzustellen, dass unser Ergebnis fundiert ausgearbeitet ist.

    In unserem Bericht geben wir dann Einschätzungen zu dem Gesamtbild, aber auch zu einigen individuellen Problemen ab. Vor allem können wir dadurch die Zusammenhänge, die Ursachen für bestimmte Defizite und deren Auswirkungen gut darlegen.

    Und dann hilft uns unsere rund 30-jährige Erfahrung, wirksame Lösungen konstruktiv auszuarbeiten. Es gibt so gut wie keine Teamsituation, die uns nicht in einem anderen Projekt schon begegnet wäre. Daher wissen wir auch, ob oder wie gut bestimmte Lösungswege früher schon erfolgreich waren. Mit dieser Erfahrung können wir heute ohne viele Experimente und ohne viel Zeit zu verlieren geradlinig den richtigen Weg empfehlen.

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